Der Problemlösungskreis
Jeden Tag werden wir als Firma konfrontiert mit „nicht schadlos ignorierbaren Ereignissen“. Nennen wir sie Probleme. Wie geht eine Organisation eigentlich mit diesen Ereignissen um? Ein Versuch diesen Prozess zu visualisieren, stellt unser Problemlösungskreislauf dar:
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1. Da ist es – ein neues Problem
Es zeigt sich in vielerlei Gestalt. Ein Kundenauftrag. Eine Entwicklung am Absatzmarkt. Eine Pandemie. Eine Störung in der Produktion. Notwendige Produktivitätssteigerung, usw.
2. Für uns relevant? – der Relevanz Check
Die erste Frage für eine Organisation ist, ob das Problem bearbeitungswürdig ist. Erstaunlicherweise ist es sogar viel schwieriger sich GEGEN Probleme zu entscheiden. Die Versuchung. alles angehen zu wollen, ist groß. Defokussierung das Ergebnis. Die Leistung dieses Schrittes ist also Selektion.
3. Meinungsbildung und Ideengenerierung
Das Problem ist da, es ist verstanden und kann nicht ignoriert werden. Aber was könnte man jetzt tun? Welche Handlungsoptionen gibt es überhaupt? Hat jemand eine Idee, eine Hypothese oder gar den starken Drang etwas zu unternehmen? All dies muss geklärt werden. Gleichzeitig geht es auch darum, ein kollektives Gefühl für das Problem zu entwickeln.
4. Entscheiden
Welches Tor darf es sein? Wichtig ist nur, dass sich für eines entschieden wird. Die Alternative ist der Status-quo. Nicht-Entscheiden ist also unmöglich, denn das ist IMMER die Entscheidung dafür, dass alles so bleibt wie es ist.
5. Umsetzen
Nun geht’s ans Machen. Das Entschiedene wird umgesetzt.
6. Wirksamkeitscheck
Ist der Kunde zufrieden? Es geht dabei nicht darum, ihm alle Wünsche von den Lippen abzulesen. Allerdings sind wir angetreten, um das ursprüngliche Problem zu lösen. Wenn dies der Fall ist, gilt unser Problem als gelöst. Sollte es aber noch nicht dem Anspruch des Kunden oder des Anwenders genügen, umso besser! Der Kreis beginnt von Neuem.
I. Singularität und Zentrifugalkraft
Wird ein Unternehmen gebohren, im Gründungsurknall sozusagen, finden alle Schritte gleichzeitig statt. Es besteht die Problemlösungssingularität. Alles nur theorietscih natürlich, aber es beschreibt den Idealzustand. Wächst nun ein Unternehmen, drücken Schnittstellen und Koordinationsaufwand den Kreis nach außen. Der Durchlauf dauert länger, die Wertschöpfung zieht sich.
II. Führungs-Kraft
Agieren nun Mechanismen ZWISCHEN den Schritten, nimmt die Problemlösung wieder Geschwindigkeit auf. Diese Kraft könnte man Fürhungs-Kraft nennen ;-)
III. Denkmodelle - Hürden - Werkzeuge
Um den Kreis nun positiv und wirksam beeinflussen zu können ist es hilfreich, Denkmodelle, Hürden / Stolpersteine und Werkzeuge zu kennen.